Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Firmen, die sich nicht schnell genug auf Krisen einstellen konnten, kaum Chancen am Markt hatten. Um in Zukunft krisensicherer zu werden, sollten Sie den Cashflow des eigenen Unternehmens immer im Blick behalten. Denn gerade in unruhigen Zeiten kann das, was heute noch optimistisch stimmt, schon morgen die wirtschaftliche Existenz Ihrer Firma gefährden.
Was bedeutet Cashflow?
Die englische Bezeichnung Cashflow, zu Deutsch Geldfluss, wird als betriebswirtschaftliche Kennzahl verwendet. Sie bildet die Differenz zwischen allen Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens in einem Geschäftsjahr oder einem anderen Zeitraum. Es kann daher einen positiven oder einen negativen Cashflow geben. Durch diese Kennzahl können Aussagen zur Liquidität eines Unternehmens getroffen werden.
Was ist ein positiver Cashflow?
Wenn ein Unternehmen mehr Geld einnimmt, als es ausgibt, dann liegt ein positiver Cashflow vor. Dieser weist darauf hin, dass das Unternehmen wirtschaftlich stabil ist.
Was ist ein negativer Cashflow?
Wenn ein Unternehmen mehr Geld ausgibt, als es einnimmt, dann liegt ein negativer Cashflow vor. Dies ist nicht zwingend ein negatives Zeichen, da diese Situation beispielsweise durch hohe Investitionen in neue Maschinen aufgetreten sein kann. Aber wenn der negative Cashflow über einen längeren Zeitraum anhält, so kann das Unternehmen zahlungsunfähig werden.
Die drei Cashflow-Arten:
Operativer Cashflow: Damit wird das bezeichnet, was aus den laufenden Geschäftstätigkeiten eines Unternehmens stammt, wie beispielsweise Umsatz, Kosten für Güter und Dienstleistungen oder Löhne.
Cashflow aus Investitionstätigkeiten: Diese Kennzahl spiegelt die Geldbewegungen, die aus Investitionstätigkeiten wie beispielsweise dem Kauf oder Verkauf von Anlagevermögen oder dem Kauf oder Verkauf von Unternehmen resultieren, wieder.
Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten: Mit dieser Cashflow-Art werden Geldbewegungen, die aus den Finanzierungstätigkeiten des Unternehmens resultieren, wie beispielsweise Einzahlungen von Aktionären, Darlehen oder Anleihen, wiedergegeben.
Für ein Unternehmen ist es wichtig, alle Arten des Cashflows zu kennen und zu überwachen. Denn nur so können Sie sich ein vollständiges Bild über den Geldfluss Ihres Unternehmens machen und sie erhalten wichtige Informationen, um beispielsweise potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.
Wichtige Fakten zum Cashflow
- Cashflow ist die Differenz zwischen Ein- und Auszahlungen eines Unternehmens während eines bestimmten Zeitraums, z.B. ein Geschäftsjahr.
- Es gibt drei Arten: operativer Cashflow, Cashflow aus Investitionstätigkeiten und Cashflow aus Finanzierungstätigkeiten.
- Der Cashflow dient als Indikator für die wirtschaftliche Lage und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.
Was bedeutet Cashflow Monitoring?
Der Begriff Cashflow Monitoring bezeichnet die Überwachen des Geldflusses in einem Unternehmen. Es setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen cash flow (Zahlungsstrom oder Geldfluss) und monitoring (Überwachung oder Kontrolle).
Beim Cashflow Monitoring werden die Ein- und Ausgänge von Finanztransaktionen überwacht, um sicherzustellen, dass eine Firma über ausreichende Mittel verfügt, um die finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen und die Geschäftstätigkeit fortzusetzen.
Wird das Cashflow Monitoring effektiv eingesetzt, kann es dabei helfen, potenzielle finanzielle Engpässe frühzeitig zu erkennen und zu beheben, um Insolvenzen oder andere finanzielle Probleme für Ihr Unternehmen zu vermeiden.
Alle Transaktionen zwischen beispielsweise Ihnen und Banken, Kunden oder Geschäftspartnern im Auge zu behalten, ist ein mühseliger und ressourcenintensiver Prozess. Darum ist eine Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner wie nexnet ein großer Vorteil. Denn wir informieren Sie permanent über alle Geldbewegungen, deren Vollständigkeit, Fälligkeit und Korrektheit.
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Welche Schritte umfasst das Cashflow Monitoring?
Der umfassende Prozess beim Cashflow Monitoring umfasst mehrere Schritte, die wir hier einmal zusammengefasst haben:
- Das Sammeln von Daten: Zuerst werden Informationen über alle Ein- und Ausgänge von Geldern, einschließlich Umsätzen, Kosten, Investitionen und Finanzierungen gesammelt. Mit den gesammelten Daten können auch Vorhersagen zu zukünftigen Geldflüssen, basierend auf den laufenden Geschäftstätigkeiten, Projektionen und Budgetierungen, getroffen werden.
- Überwachung des Cashflows: In diesem Schritt werden alle Ein- und Ausgänge von Finanztransaktionen überwacht. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle Prozesse zwischen den Geschäftspartnern zuverlässig ablaufen. Abweichungen und Probleme während des Transaktionsprozesses können frühzeitig erkannt werden.
- Eventuelle Anpassungen vornehmen: Sollten Abweichungen aufgetreten sein, können Anpassungen beispielsweise am Budget oder in den Geschäftstätigkeiten vorgenommen werden, um so den Cashflow Ihres Unternehmens zu verbessern.
Für Unternehmer*innen ist es wichtig das Cashflow Monitoring regelmäßig durchzuführen. Denn nur wer eine aktuelle Übersicht des Geldflusses seiner Firma hat, der kann gewährleisten und sicherstellen, dass sein Unternehmen über ausreichende Mittel verfügt, um die finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen.
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